Joseph Wulf: ein Historikerschicksal in Deutschland
In: Schriften des Simon-Dubnow-Instituts 18
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In: Schriften des Simon-Dubnow-Instituts 18
Das Buch verfolgt den Lebensweg Eugen Loderers von seinen Anfängen im Arbeitermilieu der württembergischen Industriestadt Heidenheim über die Kriegszeit, in der er als Matrose diente, und die Jahre seines allmählichen Aufstiegs in der baden-württembergischen IG Metall bis an die Spitze seiner Organisation: Ein Leben für Arbeitnehmerrechte und soziale Gerechtigkeit
In: Holocaust studies: a journal of culture and history, Band 21, Heft 1-2, S. 38-53
ISSN: 2048-4887
In: Die politische Meinung, Band 53, Heft 467, S. 49-52
ISSN: 0032-3446
In: Mitteilungsblatt des Instituts für Soziale Bewegungen, Heft 35, S. 179-189
Der Verfasser charakterisiert den langjährigen IG Metall-Vorsitzenden Eugen Loderer (1920-1995) als Angehörigen der 1945er-Generation, der in den letzten Jahren vermehrte Aufmerksamkeit zu Teil wird. Ungeachtet ihrer antikapitalistischen Rhetorik und ihres Bildes in der Öffentlichkeit betrieb die IG Metall unter Loderer eine pragmatische Politik der Vertretung von Arbeiterinteressen, nicht unähnlich eher als konservativ eingestuften Gewerkschaften, die ebenfalls von "45ern" geführt wurden. Loderer und seine Zeitgenossen knüpfen an die ältere Tradition der "Gewerkschaftsbeamten" an und lassen so die Generation der überzeugten Sozialisten der Nachkriegsjahre (Otto Brenner, Willi Bleicher u.a.) als eine Ausnahme in der Geschichte der Gewerkschaften erscheinen. (ICEÜbers)
In: Bildung und Wissensgesellschaft., S. 1-31
"Der [Autor] referiert am Beispiel einiger prominenter Werke der letzten Jahre die thematischen Schwerpunkte der Debatte um die 'Bildung', wie sie sich auch in den Massenmedien niedergeschlagen hat": 1. Die Wiederentdeckung der Bildung Ausgangspunkte der neueren Bildungsdebatte; 2. Dietrich Schwanitz und die Re-Kanonisierung der Bildung; 3. Arzneien gegen die PISA-Krankheit: Konrad Adam und die Rückkehr zu Humboldt; 4. Systematische Grundlegung der europäischen Bildung: Manfred Fuhrmann und der doppelte Kanon; 5. Der literarische Kanon: Harold Bloom, Marcel Reich-Ranicki und andere; 6. Der zweite Kernbestandteil: Welche Geschichte sollen wir lernen?; 7. Eine notwendige Ergänzung? Ernst Fischer und das naturwissenschaftliche Wissen; 8. Ein Kanon schon für kleine Kinder? Donata Elschenbroich und das "Weltwissen"; 9. Eine radikale Kritik: Werner Fuld gegen die "Bildung"; 10. Rückkehr zum Kanon oder "Ankerwissen"? Die Zukunft der Bildung. (DIPF/Orig./Kr.).
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 55, Heft 3, S. 144-151
ISSN: 0016-9447
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 46, Heft 4, S. 305-319
ISSN: 0044-2828
In: Schriften des Bundesarchivs 52
Klappentext: Sei es als Journalist in der Revolution von 1848, als Oberrabbiner in Wien, als Frauenrechtlerin oder als Juraprofessor im Heidelberg Max Webers: Die Generationen der Familie Jellinek prägten vom Beginn der bürgerlichen Emanzipation des Judentums das europäische Geistes- und Kulturleben mit. Erst der Nationalsozialismus setzte mit Verfolgung, Deportation und Mord der deutsch-jüdischen "Weggemeinschaft" ein gewaltsames Ende - nur der letzte Spross der Familie, der Verwaltungsrechtler Walter Jellinek, konnte nach 1945 am Neuanfang der Heidelberger Universität und dem Wiederaufbau der Bundesrepublik mitarbeiten.
In: Heidelberger Jahrbücher; Bildung und Wissensgesellschaft, S. 1-31
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 51, Heft 1, S. 27-32
ISSN: 0016-9447
Während die klassische Arbeiterbewegung von einer Ziel- und Interessenkongruenz von Sozialdemokratie und Gewerkschaftsbewegung gekennzeichnet war, ergab sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Entwicklung von der Richtungs- zur Einheitsgewerkschaft einerseits, von der Arbeiterpartei zur Volkspartei andererseits eine neue Konstellation. Gleichwohl blieben die Gewerkschaften SPD-nah, wenn sich auch in Zeiten sozialdemokratisch geführter Regierungen deutliche Spannungen auftaten. Die aktuellen Spannungen jedoch sind Ausdruck ökonomischer, sozialer und politischer Entwicklungen der letzten Jahre, auf die die SPD als Regierungspartei mit einer Mischung aus Modernisierungs- und Grundwerterhetorik, herkömmlicher Haushaltskonsolidierung und sozialpopulistischer Anpassung reagiert. Mit ähnlich komplexen Orientierungsproblemen haben auch die Gewerkschaften zu kämpfen. Das künftige Verhältnis von SPD und Gewerkschaften wird nicht zuletzt davon abhängen, ob sich gemeinsame Wahrnehmungen und Beeinflussungsstrategien der kapitalistischen Entwicklung herausbilden. (ICE2)
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 39, Heft 3, S. 459-463
ISSN: 0038-884X
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 51, Heft 1, S. 27-32
ISSN: 0016-9447
In: Heidelberger Jahrbücher 49.2005